Aktionsbündnis Patientensicherheit ist assoziierter Partner der Krebs-Convention Yes!Con
Berlin, 3. Mai 2024. – „Patientensicherheit ist Dein Verbündeter gegen Krebs.“ Unter diesem Motto erläutert die Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit die Partnerschaft der diesjährigen Yes!Con mit dem Verein, der sich für Patientensicherheit in Deutschland einsetzt. Die Yes!Con findet vom 4. bis 5. Mai 2024 in Berlin statt und richtet sich an Krebs-Betroffene. In Zusammenar- beit mit Expert:innen und Influencer:innen will der Veranstalter yeswecan!cer mit vielfältigen Angeboten das Leben mit und nach Krebs leichter machen und den Austausch von Patient:innen fördern. Krebspatient:innen sind besonders vulnerabel. Patientensicherheit bedeutet daher für Krebspatient:innen nicht nur die Vermeidung von medizinischen Fehlern, sondern auch die Gewährleistung einer umfassenden Betreuung, die ihre spezifischen Bedürfnisse berücksichtigt.
Gleich an mehreren Stellen im Programm der Yes!Con ist der Hashtag #PATIEN-TENSICHERHEIT zu finden! Am 4.5.2024 um 11.15 Uhr geht es um Erfahrungen von Krebspatient:innen mit Behandlungsfehlern. Um 12.00 Uhr erläutern Expert:innen: „Was tun, wenn Fehler passieren? Mit: Manuela Schwesig, Miriam Stüldt-Borsetzky, Martin Proske, Dr. Ruth Hecker und Dr. Peter Gausmann.
Eine Fragerunde mit Expert:innen mit Schwerpunkt Patientenrechten und Tipps über das Vorgehen, wenn es zu Fehlern und Mängeln bei der Behandlung kommt, findet am 5.5.2024 um 12.00 Uhr statt.
Beim Workshop „Sicher im Gesundheitssystem – die Checkliste vom Aktionsbündnis Patientensicherheit“ am 5.5.2024 im Workshop-Raum 1 von 11.00 bis 12.30 Uhr mit Oliver Steidle und Sandra Breitenbücher von der Universitätsmedizin Essen wird gemeinsam eine „Sicherheits-Checkliste“ für Patientinnen und Patienten erarbeitet. Diese soll Betroffenen als Leitfaden dienen, wie sie selbst zur Sicherheit während ihrer Therapie beitragen können. Durch das gemeinsame Teilen von Erfahrungen können kritische Punkte definiert und eingeordnet werden. Gemeinsam wollen wir herausfinden, wie man Abläufe als Patientin oder Patient selbst positiv unterstützen und beeinflussen kann.
Am Stand bei den Ausstellern können sich alle Interessierten über das Aktionsbünd-nis Patientensicherheit informieren und Fragen stellen. Auch Infos zur APS-Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis sind am Stand zu finden. Denn Krebs erhöht das Risiko einer Sepsis. Daher ist es umso wichtiger, die Symptome zu erkennen. Der Gründer von yeswecan!cer, Medienunternehmer Jörg A. Hoppe über die Zusam menarbeit mit dem Aktionsbündnis Patientensicherheit für die Yes!Con: „Als Krebspatient habe ich für mich Fehldiagnose, Fehltherapie, Krankenhauskeim, mangelhafte Ernährung, mangelnde Transparenz und fehlende Digitalisierung am eigenen Leib kennenlernen müssen. Ich habe es dennoch überlebt – doch viele Patienten leider nicht oder nur schwer geschädigt. Das ist nicht akzeptabel im teuersten Gesundheitssystem Europas. Daher unterstützen wir von yeswecan!cer das Aktionsbündnis Patientensicherheit und freuen uns auf unsere Kooperation, die über die Yes!Con hinaus Bestand haben wird. Das kann ich im Interesse aller Patienten versprechen!“
Dr. Ruth Hecker: „Wer sich in eine medizinische Behandlung begibt, kann sich nicht immer sicher sein, dass er zusätzlich zu seiner Erkrankung keinen Schaden nehmen wird. Auch wenn Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, sich mit allen Kräften bemühen, ihre Patient:nnen fehlerfrei zu versorgen – Fehler passieren. Die Schädigung von Patient:innen durch unsichere Versorgung ist eine der Hauptursachen für Tod und Behinderung weltweit. Ziel aller Maßnahmen zum Schutz der Patientensicherheit muss es daher sein, vermeidbare Schäden in der öffentlichen Gesundheitsversorgung zu identifizieren und angemessene Lösungen zu finden, um sie zu verhindern. Wir müssen darüber reden, ehrlich sein, Transparenz fordern – und die PatientInnen darin stärken, selbst zu ihrer Sicherheit beizutragen– und ihre Rechte zu stärken. Die YES!CON bietet eine ausgezeichnete Plattform, um diese Themen zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.“
Infos unter www.yescon.org
Über das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS):
Vertreter der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft haben sich im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland aufzubauen. Zusammen entscheiden und tragen sie die Projekte und Initiativen des Vereins. Das APS wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. Patienteninformationen und Handlungsempfehlungen entstehen beim Aktionsbündnis Patientensicherheit durch Erarbeitung in ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Patientensicherheitsthemen, aus der Praxis für die Praxis, und bilden das Herzstück der Arbeit.
Pressekontakt beim Aktionsbündnis Patientensicherheit:
Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V.
Melanie Hansen
Alte Jakobstraße 81
10179 Berlin
Tel. +49 (0)30 36 42 81 6-27
hansen@aps-ev.de
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