Dienstag, 19. März 2024 | 13-14 Uhr | Digital auf MS-Teams
Aktionsplan Wiederbelebung: Rettungskette stärken, mehr Leben retten!
Jedes Jahr erleiden mehr als 70.000 Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb des Krankenhauses. Nur 10 Prozent der Betroffenen überleben ihn. Zeitnahe Wiederbelebungs-Maßnahmen sind wichtig, denn bereits innerhalb von 3 bis 5 Minuten kommt es zu irreversiblen Schäden im Gehirn. Damit ist das schnelle Handeln von umstehenden Personen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes entscheidend für die Überlebenswahrscheinlichkeit, da dieser durchschnittlich 9 Minuten benötigt. Das Problem: Deutschlands Laien-Reanimationsquote von 51 Prozent liegt deutlich unter den Quoten anderer europäischer Länder. Das müssen wir verbessern, um mit einer gestärkten Rettungskette mehr Leben zu retten!
Der Koalitionsvertrag von 2021 sieht ein „Maßnahmenpaket Wiederbelebung“ vor. Im Herbst 2023 betonte eine Regierungskommission zur Reform des Rettungsdienstes die Rolle der Bevölkerung in der Notfallversorgung. Bislang fehlt es aber an einer Umsetzung konkreter Maßnahmen.
Der Deutsche Rat für Wiederbelebung (GRC) und der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) legen – unterstützt vom Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe (BAGEH) – ein gemeinsames Positionspapier zum „Aktionsplan Wiederbelebung“ mit konkreten Vorschlägen in vier Maßnahmenbereichen vor, das im Rahmen der Pressekonferenz vorgestellt wird.
Vorstellung des Aktionsplans Wiederbelebung Dienstag, 19. März 2024 | 13-14 Uhr | Digital auf MS-Teams
Mit dabei:
– Univ.-Prof. Dr. med. Bernd W. Böttiger, Vorstandsvorsitzender GRC, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Uniklinik Köln
– Dr. Marc-Pierre Möll, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied BVMed
– Dr. med. Christian Deindl, Stellvertretender Vorsitzender des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS e.V.)
– N.N., Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe (BAGEH)