Berlin, 26. April 2023 – Die Mitglieder des Aktionsbündnis Patientensicherheit haben einen neuen Vorstand gewählt und die Vorsitzende erneut bestätigt. Der Vorstand setzt sich aus einem Geschäftsführendem Vorstand mit drei Ämtern – Vorsitzende, Stellvertretender Vorsitzender und Generalsekretär – und sechs Beisitzer:innen, mit Erfahrung aus der ganzen Breite des Gesundheitswesens, zusammen. Als Vorsitzender ist Dr. Ruth Hecker für eine weitere Legislaturperiode erneut das Vertrauen ausgesprochen worden.
Im Rahmen der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Aktionsbündnis Patientensicherheit Ende April wählten die versammelten Mitglieder ihren neuen Vorstand und verabschiedeten sich mit großem Dank für das ehrenamtliche Engagement vom vorherigen. Besonders hoben Vereinsmitglieder und Vorstandsmitglieder das persönliche Engagement der Vorsitzenden Dr. Ruth Hecker hervor, die den Verein sicher durch die Corona-Pandemie, und die notwendigen Organisationsumstrukturierungen lenkte und wählten sie mit deutlicher Mehrheit zur erneuten Vorsitzenden des Aktionsbündnis Patientensicherheit. Sie hat in den vergangenen drei Jahren die große Kampagne „Deutschland erkennt Sepsis“ initiiert und verfolgt das Ziel, Sicherheitskultur im Gesundheitswesen zu prägen. Also bewusst mit Risiken umzugehen, um so für mehr Sicherheit für Mitarbeitende und Patientinnen und Patienten zu sorgen.
Der neue Vorstand des Aktionsbündnis Patientensicherheit:
Vorsitzende Dr. Ruth Hecker (Themenschwerpunkte sind politische Arbeit, Umsetzung des Globalen Aktionsplans für Patientensicherheit der WHO, Deutschland erkennt Sepsis, Patienten für Patientensicherheit, Qualitätsmanagement und klinisches Risikomanagement), weiterhin tätig als Chief Patient Safety Officer, Universitätsmedizin Essen.
Stellvertretender Vorsitzender Dr. Christian Deindl (Themenschwerpunkte sind die ambulante Patientenversorgung, die sektorengleiche Qualitätssicherung und die Implementierung von Patientensicherheit in der Aus-, Fort- und Weiterbildung), vormals tätig als niedergelassener Kinderchirurg in eigener Praxisklinik und OP-Zentrum, Nürnberg.
Generalsekretär Joachim Maurice Mielert (Themenschwerpunkt Digitalisierung), Gründer von DOPANET Wissen & Kommunikation, Co-Vorsitzender PWW Patienten wie wir e. V., Mitglied im Beirat REPO4EU-Projekts und Akteur in der Patientenselbsthilfe.
Petra Blumenberg (Themenschwerpunkt Pflege), weiterhin tätig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege – Hochschule Osnabrück.
Dr. Peter Gausmann (Themenschwerpunkte sind klinisches Risikomanagement und sichere Medikation), weiterhin tätig als Geschäftsführer der GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH und als Professor für Patientensicherheit an der Donauuniversität Krems (A).
Bernd Gruber (Themenschwerpunkte Hygiene im Gesundheitswesen und Pflege), weiterhin tätig als Hygienemanager für die Niels-Stensen-Kliniken.
Dr. Martin Kluxen (Themenschwerpunkt ist die Einführung von Innovationen und neuen Methoden in das System der GKV), weiterhin tätig als Leiter des Kompetenzzentrums Medizin beim Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), Berlin.
Philipp Rodenberg (Themenschwerpunkte sind Digitalisierung und Qualitäts- und Risikomanagement), weiterhin tätig beim Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Stabsstelle Unternehmensentwicklung, Vorstands- und Aufsichtsratsadministration, Qualitäts- und klinisches Risikomanagement & Patientensicherheit.
Prof. Dr. med. Stefan Schröder, MHBA (Themenschwerpunkt ist die Erhöhung der Patientensicherheit auf Basis wissenschaftlicher Evaluierung), weiterhin tätig als Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Krankenhauses Düren gem. GmbH.
Siehe auch: www.aps-ev.de/vorstand/
Die fachliche Arbeit des Aktionsbündnis Patientensicherheit besteht aus dem ehrenamtlichen Vorstand des Aktionsbündnis Patientensicherheit, der ehrenamtlichen Arbeit von Mitgliedern in Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Themen der Patientensicherheit und der hauptamtlichen Geschäftsstelle, die die Ergebnisse der AG-Arbeit und inhaltliche sowie politische Arbeit des Vorstands koordiniert.
Die etwa 800 Mitglieder des Aktionsbündnis Patientensicherheit, darunter Privatpersonen genauso wie institutionelle Mitglieder, bilden die gesamte Bandbreite des Gesundheitswesens ab. Der Verein ist gemeinnützig und in seiner Zusammensetzung und thematischen Ausrichtung einzigartig in Deutschland. Er erforscht, entwickelt und verbreitet geeignete Methoden, um die Sicherheit der Menschen in ihrer medizinischen und pflegerischen Versorgung zu erhöhen. Der internationale Welttag der Patientensicherheit, jährlich von der Weltgesundheitsorganisation WHO am 17. September ausgerufen, geht auf die Initiative des Aktionsbündnis Patientensicherheit zurück.
Über das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS):
Vertreter der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft haben sich im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland aufzubauen. Zusammen entscheiden und tragen sie die Projekte und Initiativen des Vereins. Das APS wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. Patienteninformationen und Handlungsempfehlungen entstehen beim Aktionsbündnis Patientensicherheit durch Erarbeitung in ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Patientensicherheitsthemen, aus der Praxis für die Praxis, und bilden das Herzstück der Arbeit.
Pressekontakt beim Aktionsbündnis Patientensicherheit:
Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V.
Melanie Hansen
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Tel. +49 (0)30 36 42 81 6-27
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