Eingriffsverwechselungen in der Chirurgie

Die folgenden Handlungsempfehlungen beschreiben vier Kontrollstufen, in denen Informationen über den Patienten und den geplanten Eingriff aktiv abgefragt werden.
Die Arbeitsgruppe Eingriffsverwechslung hat in Anlehnung an internationale Vorbilder vier Stufen zur Vermeidung von Verwechslungen bei invasiven Eingriffen definiert. Sie dienen einer fortdauernden Rückversicherung über die Identität des Patienten und über die Richtigkeit des geplanten Eingriffs. Sie umfassen die aktive Befragung des Patienten, die Markierung des Eingriffsortes mit einem nicht abwischbaren Stift, die Identifikation des richtigen Patienten für den richtigen OP und ein „Team-Time-Out“ unmittelbar vor Schnitt. Unser Serviceangebot umfasst zusätzliche Begleitmaterialien (OP-Poster, Infoflyer im Taschenkittelformat, Broschüre mit Praxistipps und Musterbrief für Patienten), die Ihnen die Implementierung und Umsetzung erleichtern sollen.
In Abstimmung mit dem Vorstand des APS hat die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe 2011-12 die APS-Handlungsempfehlung mit einer Arbeitsgruppe für die ambulanten ärztliche Versorgung überarbeitet. Mitglieder der Arbeitsgruppe waren niedergelassene ÄrztInnen und FachärztInnen sowie VertreterInnen von Organisationen der Berufsgruppen Med. Fachangestellte und Pflegende, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, des Bundesverbands für Ambulantes Operieren und des APS.

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